Das Red Sea Project, Saudi-Arabien: Die Zukunft des Tourismus

Das „Red Sea Project“ ist eines der ehrgeizigsten regenerativen Projekte der Welt. An der Westküste Saudi-Arabiens wird sich ab 2023 eine neue Art von „Barefoot Luxury“ über 28.000 Quadratkilometer erstrecken – mit einem Archipel von mehr als 90 unberührten Natur Inseln sowie inaktiven Vulkanen, wüsten, bergen und kulturellen Stätten.

Man hat sich viel vorgenommen an der Westküste von Saudi-Arabien. Allein die Anzahl der Objekte und Attraktionen, die man ab 2023 – dann ist Projekt Phase 1 abgeschlossen, 2030 endet dann die zweite Phase – besuchen kann, ist eindrucksvoll. Ein internationaler umweltfreundlicher Flughafen, 16 Hotels, Yacht Hafen, freizeit- und Lifestyle Annehmlichkeiten, ein 18-Loch meisterschaftsgolfplatz, sowie luft- und Seeverkehrs Zentren werden in besagter Phase 1 errichtet. Mit 2030 wird es 50 Resorts geben, die an die 8.000 Hotelzimmer anbieten, und über 1.000 Wohnmobilen auf 22 Inseln.

Das ist nicht nichts. Die Insel Shurayrah ist dabei die Drehscheibe des Red Sea Projects und beherbergt allein elf Hotels. Dafür wurde das renommierte Architekturbüro Foster + Partner gewonnen, das mit dem Konzept „Coral Bloom“ ein aufregendes Resort entworfen hat, welches zukünftig von internationalen Hotelketten betrieben wird. Inspiriert vom natürlichen Zustand der Insel, sollen die Hotels den Eindruck erwecken, als seien sie an die Strände gespült worden und hätten sich nun, eingebettet in den Dünen, wie Treibholz niedergelassen. Dafür kommen leichte Materialien mit geringer thermischer Masse zum Einsatz, die energieeffizient verbaut werden, um möglichst wenig Auswirkungen auf die Umwelt zu gewährleisten. Denn auch inhaltlich hat man sich viel vorgenommen.

red sea project

„Zero“-politik und höchste Nachhaltigkeitsstandards

Das Ziel ist es, die Destination nach höchsten Nachhaltigkeitsstandards zu entwickeln und auch nach Fertigstellung danach zu leben. So nimmt man sich ab Fertigstellung vor, eine „Zero“-Politik zu verfolgen. Das bedeutet: keine Einwegkunststoffe, kein Abfall auf Deponien und keine Entsorgung ins Meer. Während des Bauens trägt man mit Off-Site-Fertigungsmethoden dazu bei, Abfall zu reduzieren und die menschlichen Auswirkungen der Bautätigkeiten vor Ort, wie Lärm und Störungen durch Fahrzeugbewegungen, zu verringern. In der gesamten Destination wird innovativer „grüner Beton“ verwendet, um die Umweltbelastung drastisch zu reduzieren. Dieser Grünbeton besteht aus recycelten Abfallmaterialien.

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Die Kompostieranlage, wandelt organische Abfälle in Kompost um, der für die Grünflächen des Projekts und in der Baumschule verwendet werden kann. Müllverbrennungsanlagen werden nicht wieder verwertbare Abfällen verarbeiten und die anfallende Asche wird mit Zement zur Herstellung von Ziegeln vermischt. Das Red Sea Project ist das erste Projekt im Nahen Osten, das die erste Stufe der LEED-Platin-Zertifizierung erhalten hat, ein international anerkanntes Bewertungssystem und Zertifizierungsprogramm für städtische Nachhaltigkeit.

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Heimat einer Fülle von Flora und Fauna

Seltene Arten wie Dugongs, Wildkatzen und vom Aussterben bedrohte Grünund Karettschildkröten, eines der größten Riffsysteme der Welt und auch Kulturerbestätten werden Teil dieses aufsehenerregenden Projektes sein.

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Die Besucher erwartet außerdem ein ganzjährig gemäßigtes Klima mit einer Durchschnittstemperatur von 25 Grad, eine strategisch interessante Lage – und ein exquisites Refugium, das Erlebnisse bietet, die einen verwöhnen und die an die einzigartigen Bedürfnisse jedes Besuchers angepasst sind.

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Mehr Informationen über das Projekt >> theredsea.sa