Design trifft Spiritualität: „Sogmatar“ von Şule Koç | Istanbul // World Wide Things Collection

Die Geschichte der antiken Stadt Sogmatar in der östlichen Türkei, in der um 200 nach Christus ein Planetenkult entstand, inspirierte die Designerin Şule Koç zu dieser Kreation.

Das dreiteilige Set besteht aus einem Teller mit Deckel und einem Diffusor aus Eichenholz und ist vielseitig einsetzbar. Zusammen verschönern die Objekte nicht nur jedes Zuhause, sondern kreieren so etwas wie einen kleinen Altar: ein Ort zum Entspannen und kurzen Innenhalten zwischen Homeoffice und Alltagsroutinen.

Naturverbundenes Design für deine Verbindung zum Universum. Şule Koç hat sich von der vielschichtigen Struktur von Harran inspirieren lassen, die von verschiedenen Zivilisationen in dieser Gegend geschaffen wurde. Jede Schicht wird in einem anderen Material oder einer anderen Farbe ihres Büroorganizers präsentiert, der eine flexible und spielerische Art der Organisation von Bürotischen bietet.

Şule Koç

About

Jahr: 2018
Material: Buchenholz
Abmessungen:
Teller: 3 x 24 x 24 cm
Deckel: 3 x 23,6 x 23,6 cm
Diffusor: 14 x 9,5 x 9,5 cm
Gewicht: 2 kg
Kategorie: Produktdesign
Designer: Şule Koç
Produzent: Atlas Harran
Teil der World Wide Things Collection (WWTC): seit 2019

Şule Koç für Atlas Harran, Set „Sogmatar“, € 92

Das riesige Plateau von Sogmatar ermöglichte es den Menschen, den Himmel klar und ständig zu beobachten, was zu einem wertvollen Teil ihres Lebens wurde, und sie schufen ein den Planeten entsprechendes Glaubenssystem, um das Universum zu verstehen. Die Suche nach dem Sinn des Universums ist die Inspiration für Sogmatar. Die runde Form und die Proportionen stehen für die Finsternisse der Planeten, und die einkapselnden Teile bewahren deine Geheimnisse und alles, was du schätzt.

Şule Koç

Über Sule Koc

Şule Koç ist eine unabhängige Industriedesignerin, die Produktdesign, Raumgestaltung und Designberatung anbietet. Sie hat Designprojekte für Unternehmen aus verschiedenen Branchen geleitet, darunter Ausstellung, Möbel, Beleuchtung, Bauelemente, Transport und Keramikindustrie. Seit 2016 hält Şule Koç Vorlesungen in Industriedesign-Studios von Universitäten, derzeit als Teilzeit-Dozentin im Fachbereich Industriedesign der Özyeğin-Universität. Sie wurde mit vielen renommierten internationalen Designpreisen ausgezeichnet, darunter Red Dot Design, A‘ Design und German Design Awards.

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Über atlas design collection

atlas design collection übersetzt das mesopotamische Kulturerbe und die Ästhetik in unsere Zeit und zielt darauf ab, das soziale Bewusstsein und die nachhaltige Designwirtschaft mit den steigenden Werten der globalen Designszene zu verbinden.

Das Projekt steht unter der Leitung von Ömer Faruk Çelik, dem Bezirksgouverneur von Harran, und wird in Zusammenarbeit mit ADEM (Familienunterstützungszentrum) innerhalb des Gouverneursamtes von Harran realisiert, das sich für die Stärkung der Rolle der Frau einsetzt und Frauen ermutigt, eine aktive Rolle im gesellschaftlichen Leben zu übernehmen und so einen sozialen Wandel zu bewirken. Die Designkollektion atlas wird von Bilgen Coşkun und Dilek Öztürk, den Gründern der Designplattform IN-BETWEEN, kuratiert und umfasst die Arbeiten der Designer Aslı Smith, Barış Gün, Begüm Cana Özgür, DAY Studio, INCOMPLIT und Şule Koç.

atlas basiert auf einem Modell der sozialen Verantwortung, das die in Harran lebenden einheimischen und syrischen Frauen dabei unterstützt, ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu erlangen, indem sie im Mittelpunkt des Produktionsprozesses in den Filz-, Holz-, Web- und Keramikateliers stehen, die im ADEM (Familienunterstützungszentrum) des Gouverneursamtes von Harran entwickelt wurden.

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Die World Wide Things Collection sammelt Designprodukte aus dem weltweiten UNESCO Creative Cities-Netzwerk. Die sorgfältig ausgewählten Objekte der Kollektion vereint eine authentische und eigenständige Formensprache. Die Plattform fördert den Austausch zwischen den Städten und vernetzt Designer, Produkte, Produzenten und Händler miteinander. Alle Produkte können über Onlineshops bezogen werden.

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Fotos: GPOD


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