Wie Hiroki Ryo Minimalismus am Meer lebt
Ein einfaches Haus, der weite Ozean, Familie und Surfen – Hiroki Ryo hat Tokio hinter sich gelassen, um das japanische Konzept Yohaku zu leben: die Schönheit des leeren Raums und die Fülle im Nichts.
Hiroki Ryo war Ingenieur in Tokio, bevor er entschied, ein Leben fernab der Großstadt zu führen. Heute wohnt er in einem traditionellen japanischen Haus in der Präfektur Chiba, zwei Stunden von Tokio entfernt. Hier verbringt er seine Tage mit seiner Familie, surft die Pazifikwellen und baut auf einer kleinen Farm, die er kostenlos übernehmen durfte, Passionsfrüchte an.
Der Kurzfilm Yohaku des Regisseurs Fabien Voileau porträtiert Hirokis Alltag und seine Philosophie, die sich um das japanische Konzept des Yohaku dreht – die Schönheit und Ruhe, die im Leeren liegt. Voileau lernte Hiroki 2016 kennen, als er mit einer Gruppe Surfer aus Tokio nach Chiba reiste und sie Hiroki auf dem Weg einsammelten. Sein minimalistischer Lebensstil, fern vom Überfluss der Stadt, faszinierte Voileau sofort.
Für den Film verbrachte das Team drei heiße Sommertage mit Hiroki und seiner Familie. Mit ruhigen, statischen Einstellungen fängt Yohaku genau jene stille Klarheit ein, die Hirokis Leben heute prägt: weniger Reizüberflutung, mehr Raum zum Atmen – und das tiefe Glück, in der Einfachheit zu leben.
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