Island: Das Land aus Feuer und Eis

Island

Island ist eine magische Insel. Wilde Landschaften, malerische Fjorde und die unglaubliche Natur. Ein Ort, an dem man sich begeistert verlieren und wiederfinden kann. Doch nicht nur die Landschaft ist einzigartig – auch die Kultur und Traditionen der Isländer sind unvergleichbar.

Island hat einige der atemberaubendsten Sehenswürdigkeiten der Welt. Die imposante Geysir-Gegend, die spektakulären Wasserfälle, die schroffen Fjorde entlang der Küste und die wilden Landschaften im Landesinneren … Es gibt viele großartige Orte, die man während der Reise erkunden kann.

Doch wo fängt man an und wie bereist man Island am besten?

Wo sind die hidden gems und was muss man gesehen haben?

Unser Guide hilft dir dabei, etwas klarer zu sehen.

Los geht’s:

Auto mieten

Ein Roadtrip durch Island ist eine der besten Möglichkeiten, um den wilden Norden zu erkunden und zu erleben. Die isländische Landschaft ist geprägt von schroffen Bergen, beeindruckenden Fjorden und einer einzigartigen, unberührten Natur. Es ist also ratsam, einen Mietwagen zu buchen, da man so nicht nur flexibel sein, sondern auch abgelegene Orte viel leichter erreichen kann. Außerdem sollte man genügend Zeit für die Reise einplanen, um all die wunderschönen Sehenswürdigkeiten und Naturwunder bestmöglich erkunden zu können. Wir raten, der Insel zehn bis 14 Tage Zeit zu geben, um auch wirklich komplett in die isländische Klarheit einzutauchen. Die Route führt an der berühmten Ringstraße entlang.

Icelandic fishing boat for whale watching.

Reykjavik

Eine Reise nach Reykjavik ist immer ein Abenteuer. Die Hauptstadt Islands ist ein Ort, der vor Abwechslung und Unterhaltung nur so strotzt. Es wartet eine pulsierende Metropole auf die Besucher, voller Kultur, schöner Natur und jeder Menge spannender Aktivitäten. Von atemberaubenden Naturwundern und kulturellen Sehenswürdigkeiten bis hin zu einer lebhaften Kunstszene und unzähligen Unterhaltungsmöglichkeiten ist Reykjavik ein Ort, an dem es nie langweilig wird.

Geheimtipp: Unbedingt die Street-Art bei einem Spaziergang durch die drei Hauptstraßen Laugavegur, Grettisgata und Skólavörðustígur anschauen und der imposanten Kirche Hallgrimskirkja einen Besuch abstatten!

Der Nationalpark Thingvellir mit dem Gullfoss-Wasserfall

Der Thingvellir-Nationalpark ist eines der bekanntesten Naturschutzgebiete Islands. Er liegt in der Golden-Circle-Region, einer der beliebtesten Touristenregionen des Landes. Der Park ist bekannt für seine imposante Landschaft, die aus Lavafeldern, geothermisch aktiven Gebieten und einer einzigartigen Flora und Fauna besteht. Vor Ort trifft man dann auch auf den ersten Wasserfall des Roadtrips. Der Gullfoss-Wasserfall ist einer der berühmtesten Wasserfälle Islands und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes. Er besteht aus einer Kombination aus zwei Wasserfällen, die sich in einer Breite von 32 Metern über eine beeindruckende Höhe von 11 Metern erstrecken. Unvorstellbar, wenn man es nicht selbst gesehen hat.

Geheimtipp: Zwischen Oktober und März kann man vom Thingvellir-Nationalpark wunderbar die Nordlichter beobachten, die nachts den Himmel auf magische Art und Weise erhellen.

Skogafoss und Kvernufoss

Vom Nationalpark geht es direkt weiter zum nächsten Naturschauspiel – dem Skogafoss-Wasserfall. Ein fantastischer Ort, an dem man die Schönheit der Natur und die Kraft der Elemente erleben kann. Mit seiner 80 Meter hohen Felswand und seiner Breite von 25 Metern ist er einer der größten Wasserfälle in Island und bietet eine atemberaubende Kulisse. Nur fünf Minuten weiter findet man ein hidden gem – den Kvernufoss-Wasserfall. Genau wie beim Seljalandsfoss, der Zwillingsbruder vom Kvernufoss, kann man hinter den Wasserfall spazieren und von dort aus in aller Ruhe die wunderschöne Kulisse betrachten – ohne die 300 anderen Touristen.

Geheimtipp: Bei Sonnenuntergang vorbeischauen, um die Golden Hour auszunutzen.

Thakgil

Grün und felsig. Weite Felder und tiefe Schluchten. Eine Mischung aus Auenland und Mordor – so lässt sich Thakgil am besten beschreiben. Der perfekte Ort, um nach den ersten Stopps einmal durchzuatmen, runterzukommen und einfach zu gehen. Die wunderschöne Kulisse natürlich immer im Blick.

Geheimtipp: Eine Nacht in der Wildnis campen und den Sternenhimmel beobachten. Vielleicht lassen sich auch hier ein paar Nordlichter finden.

Kap Dyrholaey

Kap Dyrholaey ist ein unglaublicher Ort an der Südküste Islands. Vom Aussichtspunkt aus können Besucher einen atemberaubenden Blick auf die schroffen Klippen und die wilde Brandung genießen. Die vielen Papageientaucher, die an dieser Küste anzutreffen sind, verleihen dem Kap Dyrholaey ein ganz besonderes Flair und nur unweit von Dyrholaey kann man am schwarzen Strand Reynisfjara spazieren gehen.

Geheimtipp: Eine Nacht in Vik, der „Bucht am sumpfigen Tal“, übernachten und morgens den Sonnenaufgang von der Pfarrkirche aus beobachten.

Iceberg at crystal black beach in south Iceland, Jokulsarlon Glacial Lagoon

Jökulsarlon

Der Gletschersee in Island ist eine der spektakulärsten Naturschönheiten der Welt. Mit seinen glitzernden Eisbergen, imposanten Wasserfällen und seiner einmaligen Landschaft ist er ein einzigartiges Erlebnis. Doch nicht nur die Natur hat ihren Reiz, auch die Tierwelt ist ein besonderer Anziehungspunkt. Seevögel, Robben und sogar Pinguine machen den See Jökulsarlon zu etwas ganz Besonderem.

Geheimtipp: Auch von hier kommt man in fünf Minuten Gehzeit zum nächsten schwarzen Strand übersäht mit Eisschollen – dem Diamond Beach.

Ostfjorde

Die Ostfjorde Islands sind ein wunderbares Reiseziel für alle, die die Weite erleben wollen. Die Ostfjorde sind eine Kette von Fjorden, die sich von Seydisfjörður bis Djúpivogur an der Südostküste Islands erstrecken. Egal, ob man eine Gletscherwanderung, eine Kajaktour durch die Fjorde, eine Fahrt mit dem Schiff entlang der Küste oder eine Tour zu den Geysiren unternimmt – die Ostfjorde Islands bieten ein unvergessliches Erlebnis.

Geheimtipp: Die kleine Stadt Seydisfjordur und das Kunsthandwerk entdecken!

Studlagil Canyon

Diesen Canyon, tief im Gletschertal Jökuldalur, kennt man erst seit ein paar Jahren, weil er davor noch komplett geflutet war. Durch ein großes Staudammprojekt verwandelte sich der einst graue und wilde Gletscherfluss in einen klaren und gemächlichen. Umgeben von den rötlichen Basaltsäulen, schimmert der Fluss nun blau-türkis.

Geheimtipp: Im Sommer vorbeischauen, da der Fluss durch Regen trüb wird und der Wanderweg im Sommer leichter zu absolvieren ist.

Husavik

Eingebettet in die wilde Schönheit Islands liegt die charmante Stadt Husavik. Mit seinen malerischen Gassen, traditionellen Holzhäusern und atemberaubenden Ausblicken ist Husavik ein wahres Juwel, das unbedingt erkundet werden muss – von den weiten Landschaften bis hin zu den lokalen Geschäften und Restaurants.

Geheimtipp: Wale beobachten! Einfach eine Bootstour in Husavik buchen und ein unvergessliches Erlebnis schaffen.

Sky Lagoon

Der letzte Stopp, nur unweit von unserem Startort Reykjavik, dient nach einem langen Roadtrip zur Entspannung. Die künstlich angelegte Lagune gibt es seit April 2021 und liegt etwas außerhalb des Stadtzentrums. Anders als bei der populären Blue Lagoon ist alles kleiner und ruhiger und überzeugt zudem mit einer atemberaubenden Aussicht auf das Meer.

Geheimtipp: Unbedingt das siebenstufige Sky-Lagoon-Ritual ausprobieren – für maximale Entspannung.

Fotocredits: Adobe Stock