Ein architektonisches Statement aus Holz, Musik und Hoffnung
Mit einer aufragenden Spirale aus Holz, die Beethovens „Ode an die Freude“ in den Himmel zeichnet, zeigt Österreich auf der Expo 2025 in Osaka, wie Architektur, Musik und Nachhaltigkeit zu einem poetischen Gesamtkunstwerk verschmelzen. Entworfen von BWM Designers & Architects in Zusammenarbeit mit facts and fiction, ist der Pavillon eine Einladung zur gemeinschaftlichen Zukunftsgestaltung – musikalisch gedacht, architektonisch komponiert.

Ein visuelles Leitmotiv mit Symbolkraft
Im Zentrum steht eine 91 Meter lange, 16 Meter hohe Holzspirale, deren innere Fläche als Notenband gestaltet ist. Die Wahl fiel nicht zufällig auf die ersten Takte der „Ode an die Freude“ – sie ist kulturelles Symbol der europäischen Identität und Ausdruck der universellen Kraft von Musik.

„Die Spirale besitzt eine universelle, kulturell übergreifende Symbolkraft. Sie lädt ein, über Wandel, Wachstum und Transformation nachzudenken – jenseits linearer Fortschrittsmodelle.“
– Johann Moser, BWM Designers & Architects
Holz als Material der Zukunft
Die Spiralstruktur ist aus österreichischem Fichtenholz gefertigt – nicht verleimt, sondern verschraubt. Das ermöglicht eine vollständige Demontage und Wiederverwendung. Die Konstruktion vereint handwerkliche Tradition mit moderner Ingenieurskunst und ist ein starkes Statement für nachhaltiges Bauen im Zeichen des Klimaschutzes.
- 265 Diagonalstäbe
- 5 Stahlpylonen
- Segmentweise Produktion in Niederösterreich
- Präzise Montage durch japanische Holzbauer


Das Pavillongebäude: Modular, funktional, wandelbar
Angeschlossen an die Skulptur liegt der eigentliche Pavillon mit einer ebenerdigen Ausstellungshalle (490 m²) und mehreren Ebenen:
- 1. OG: Büros und VIP-Lounge
- 2. OG: Café mit 50 Sitzplätzen
- 4. OG: Aussichtsplattform, erreichbar über eine Treppe in der Spirale selbst
Dazu kommt ein Vorplatz mit Kiosk, Shop und einem kulinarischen Highlight: Kaiserschmarrn to go – ein Stück österreichischer Genusskultur für unterwegs.


Die Ausstellung: Eine Kathedrale der Zukunft
Die Ausstellung ist in drei Räume gegliedert:
- Musikalisches Opening auf einem projizierten Notenband – eine Hommage an die Beziehungen zwischen Österreich und Japan
- Interaktive Stationen mit übergroßen Noten – sie erzählen von der Innovationskraft Österreichs
- Die Kathedrale der Zukunft – ein Raum für Reflexion, Beteiligung und die gemeinsame Komposition der Zukunft

Drei Leitmotive des Pavillons
- Symbolik: Die Spirale als Metapher für Bewegung, Wandel und Optimismus
- Musik: Verbindung durch Klang – Österreich als kulturelle Brücke
- Material: Holz als nachhaltiges Statement und Beweis österreichischer Baukompetenz
Ein Pavillon wie ein Konzert
Mit dem Konzept „Austria. Composing the Future“ bietet der Österreich-Pavillon weit mehr als ein architektonisches Erlebnis. Er ist ein Sinnbild für Hoffnung, Kreativität und Verantwortung – komponiert für eine Welt im Wandel.
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