Poetic License: The Genesis Project – Eine filmische Meditation über Schöpfung, Identität und Erinnerung

Im ikonischen Porthmeor Studio in St Ives, Cornwall, begegnen sich Malerei, Poesie und Performance auf zutiefst persönliche Weise. Emma Fineman, eine in Kalifornien geborene Künstlerin, lässt in The Genesis Project ihre erste immersive Malerei entstehen – ein lebendiges Kunstwerk, das sich wie ein Heiligtum um sie herum formt.

Unter der Regie von Camilla Greenwell begleitet der Kurzfilm den Schaffensprozess dieser monumentalen Arbeit und eröffnet intime Einblicke in Themen wie Queerness, Spiritualität, Ökologie und Verlust. Fineman interpretiert den Schöpfungsmythos aus der Genesis neu – aus der Perspektive des divine feminine und queerer Identität. Dabei fließen eigene Texte, Passagen aus Audre Lordes Schriften über das Erotische sowie Verse aus dem Book of the Serpent in ihre Arbeit ein.

Zwischen den Wänden des Studios und den dramatischen Küstenklippen von Porthmeor entfaltet sich ein visuell-poetischer Dialog zwischen Künstlerin und Regisseurin. In stillen Momenten sprechen sie über Liebe, Tod und das Weiterleben in der Erinnerung an verlorene Menschen – Themen, die sich in der Tiefe des Bildes und der bewegten Kamera widerspiegeln.

The Genesis Project ist Teil von NOWNESS, einer internationalen Plattform für kuratierte, audiovisuelle Kunst- und Kulturinhalte. Seit ihrer Gründung steht NOWNESS für kreative Exzellenz und feines Storytelling – mit einem besonderen Fokus auf progressive Perspektiven in Kunst, Design, Mode und Gesellschaft. Der Film fügt sich nahtlos in das kuratorische Profil der Plattform ein und beweist einmal mehr, wie bewegend visuelles Erzählen sein kann, wenn es Raum für Intimität, Experiment und emotionale Tiefe lässt.

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