SOLO: Reisen ohne Begleitung

Solo Travel Leni

Solo reisen, solo erleben, solo Zeit genießen und ganz solo runterkommen. Übersetzt aus dem italienischen solo „allein“ wurde das Wort ursprünglich hauptsächlich in der Musik gebraucht. Jetzt ist er aber beim Reisen angekommen. Wie „solo“ geht und was das bringt, hat uns Leni erzählt.

Leni.  

Angefangen bei Sprachreisen nach Miami und Malaga, hat sich Leni schnell an Solo-Trips gewöhnt. Besonders praktisch, falls Freunde mal keine Zeit oder Resturlaub übrig haben.  

Wie ist es alleine zu reisen?  

Aufregend! Der Moment, in dem du in das Flugzeug steigst, und der ganze Urlaub noch vor dir liegt, ist ein sehr intensives Gefühl. Unsicherheit gepaart mit der Vorfreude auf alle kommenden Momente.  

Dieses Gefühl hält bei mir meist so lange an, bis ich in der Unterkunft angekommen bin und mir einen ersten Überblick verschafft habe. Meist lerne ich dann auch schon die ersten Leute kennen, was dann die Unsicherheit schnell nimmt. Gerade vor dem Thema „Anschluss finden“ hatte ich richtig Angst – was sich aber schnell gelegt hat. 

Also hast du dich nie wirklich alleine gefühlt? 

Nicht wirklich. Wenn ich allein reise, dann buche ich meist Unterkünfte, in denen ich schnell die Möglichkeit hätte, andere Leute kennenzulernen. Das können (Surf-)Guesthouses sein, oder auch Unterkünfte für Remote Worker. Insbesondere Spanien und Portugal sind für Alleinreisende oder auch Remote Worker ideal – und das nicht nur in den Städten wie Lissabon oder Barcelona, sondern auch beispielsweise an der Westalgarve oder auch auf den Kanaren. Und für alle Remote-Worker gibt es auch Slack-Channels, in denen man sich nicht nur verabredet oder Restaurant-Tipps teilt, sondern auch Verfügbarkeiten zu Unterkünften teilt. Wer nicht alleine sein will, findet immer ein Weg andere Reisende kennenzulernen.  

Remote Working: Wie nutzt du das
Arbeiten weg von zuhause? 

Ich war und bin ein großer Fan von Home-Office-Reisen. Corona hat gezeigt, dass das Remote arbeiten der Produktivität keinen Abbruch tut und dass es egal ist, von wo aus man arbeitet (zumindest trifft dies auf mich und meine Arbeit zu – es gibt hier sicherlich Ausnahmen und ich möchte hier gar nicht pauschalisieren).  

In diesem Jahr war ich bereits auf Mallorca und Fuerteventura. Beide Male hat das Remote arbeiten sehr gut funktioniert. In meiner Agentur sind alle Mitarbeiter mit Laptops ausgestattet, was schon die halbe Miete ist. Was Home-Office-Reisen für mich besonders attraktiv macht, sind der Tapetenwechsel und die bessere Work-Life-Balance.  

  • Leni am Strand

Über Leni  

Marlene Petz ist ursprünglich aus dem schönen Salzburg. Seit Jahren aber ist die Hansestadt Hamburg ihr Lebensmittelpunkt von wo aus sie die Welt bereist! @lenidaisy 

Fotos: Lenidaisy