In den jahrhundertealten Höhlen von Matera erwacht Geschichte zum Leben: Sextantio Le Grotte della Civita ist kein gewöhnliches Hotel – es ist eine Hommage an eine untergegangene Lebensform. Wer hier übernachtet, taucht tief in eine andere Welt ein: still, archaisch, magisch. Ein Ort, an dem Luxus durch Reduktion entsteht.

Mit einer aufragenden Spirale aus Holz, die Beethovens „Ode an die Freude“ in den Himmel zeichnet, zeigt Österreich auf der Expo 2025 in Osaka, wie Architektur, Musik und Nachhaltigkeit zu einem poetischen Gesamtkunstwerk verschmelzen. Entworfen von BWM Designers & Architects in Zusammenarbeit mit facts and fiction, ist der Pavillon eine Einladung zur gemeinschaftlichen Zukunftsgestaltung – musikalisch gedacht, architektonisch komponiert.

Manche Orte müssen gar nicht neu erfunden werden, nur ein bisschen umgedacht. So wurde aus dem einstigen schlichten Campingplatz am Rande von Aschau im Chiemgau ein stilvolles modernes Chaletdorf – ohne dabei auch nur einen Hauch der innigen Verbindung zur Natur zu verlieren. Im Gegenteil. Mit den Agrad Chalets ist ein Kraftort entstanden, der sich leise in seiner Umgebung einfügt und luxuriös ist, ohne es laut auszusprechen.

Ein Löffel, der durch weiches Eigelb gleitet, das Licht, das durch milchige Fenster fällt oder das Klingen eines Glases am Abend: Manchmal sind es nicht die lauten Töne, sondern die leisen Momente, die im Gedächtnis bleiben. In einem historischen Bankgebäude im Herzen des Tokioter Finanzviertels befindet sich das von Claesson Koivisto Rune gestaltete Designhotel K5. Neben Zimmern, Eingangsbereich und einem Pop-up-Space beherbergt es auch drei kulinarische Spots, bei denen es nicht nur ums Waffeln-Essen und Sake-Trinken geht, sondern um das Entdecken von Momenten, die funkeln, ohne laut zu sein.