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Fondation Cartier: Ein neuer Blick auf die Gegenwart – jetzt im Herzen von Paris

Neuer Ort, neue Räume, neue Erzählung der Kunst

Seit Oktober 2025 hat die Fondation Cartier pour l’art contemporain ein neues Zuhause: 2 Place du Palais-Royal, direkt gegenüber dem Louvre. Hinter der historischen Haussmann-Fassade hat Jean Nouvel ein flexibles, lichtdurchflutetes Ausstellungshaus geschaffen – mit beweglichen Plattformen, offenen Sichtachsen und 6.500 m² wandelbarer Fläche. Ein Ort, der weniger Museum als lebendiger Organismus ist.


Die Sammlung: 40 Jahre Gegenwartskunst als lebendes Archiv

Die Fondation Cartier sammelt seit 1984 Werke nicht nach Marktlogik, sondern entlang langfristiger künstlerischer Dialoge.
Heute umfasst die Collection rund 4.500 Werke von über 500 Künstler:innen aus 50+ Ländern – von Architektur, Fotografie und Design bis zu Film, Skulptur, Wissenschaft und Installation.

Die zentralen Themenfelder der Sammlung:

  • Architektur & urbane Visionen
  • Natur & Ökosysteme
  • Materialität, Handwerk & Prozesse
  • Technologie, Wissenschaft & spekulatives Denken

„Exposition Générale“ – die Eröffnungsschau

Die erste Ausstellung im neuen Haus, Exposition Générale (25.10.2025–23.08.2026), ist eine dichte, kraftvolle Übersicht über das, was die Fondation ausmacht:

fast 600 Werke von über 100 Künstler:innen – eine alternative Kartografie der Gegenwartskunst.

Vier kuratorische Linien strukturieren die Ausstellung:

  1. Machines d’Architecture – Entwürfe für zukünftige Städte und Räume
  2. Être Nature – neue Perspektiven auf mehr-als-menschliche Welten
  3. Making Things – Kunst als Handwerk, Material, Prozess
  4. Un Monde Réel – Verbindungen von Wissenschaft, Technik und Fiktion

Künstlerische „Inseln“ setzen Akzente – darunter Beiträge von James Turrell, Agnès Varda, Matthew Barney, David Hammons, Beatriz Milhazes und Olga de Amaral.

Die Ausstellung dehnt sich außerdem in den Stadtraum aus – auf den Place du Palais-Royal und die historische Galerie Valois.


Eine neue Art von Kunstinstitution

Die Fondation Cartier versteht sich nun als offenes System:
ein Ort für Ausstellungen, Performances, Gespräche, Workshops und Begegnungen – zugänglich, beweglich, urban.

Ein Haus, das man nicht einmal besucht – sondern immer wieder.

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