Going Dark: Die zeitgenössische Figur am Rande der Sichtbarkeit präsentiert Kunstwerke, die teilweise verdeckte oder versteckte Figuren zeigen und sie so am „Rande der Sichtbarkeit“ positionieren. In diesem Kunstkontext wird der gängige Ausdruck „Going Dark“ als eine Taktik verstanden, mit der Künstler den Körper visuell verbergen, um ein zentrales Spannungsverhältnis in der zeitgenössischen Gesellschaft zu erkunden: den Wunsch, gesehen zu werden, und den Wunsch, nicht gesehen zu werden.

Bis zum 24. November ist Venedig noch spannender, noch reicher und noch lohnender für einen Abstecher. Bis dahin läuft die 58. Biennale, die heuer unter dem Titel „May You Live in Interesting Times“ (Mögest du in interessanten Zeiten leben) steht. Der Legende nach ein chinesischer Fluch, lässt dieses Motto einen breiten Interpretationsspielraum zu…